Star Wars Sonderband 133: Operation Starlight

Cover zu Star Wars Sonderband 133: Operation Starlight
(Bild: Panini Verlag)

Nach der Schlacht auf dem Eisplaneten Hoth sind die Rebellen in alle Richtungen der Galaxis zerstreut. Prinzessin Leia Organa arbeitet daran, sie wieder an einem Ort zusammen zuführen. Doch die imperiale Kommandantin Ellian Zahra wurde von Darth Vader mit der Aufgabe betraut, die verstreuten Reste der Rebellenflotte aufzuspüren und zu vernichten. Die ehrgeizige Frau, die stark mit dem Tod ihres Mentors Großmoff Tarkin zu kämpfen hat, gibt alles, um ihre Aufgabe zu erledigen. Mit ihrem Sternenzerstörer, der „Tarkins Wille“, sinnt sie auf Rache an den Rebellen und insbesondere an Leia. Und dabei kennt sie kein Erbarmen.

Neues von Familie Dameron

Operation Starlight knüpft direkt an den Vorgänger Der Pfad des Schicksals an. Die Rebellen um Leia versuchen weiterhin, Kontakt mit ihren Gleichgesinnten aufzunehmen. Wir lernen hier unter anderem die Eltern eines späteren Piloten des Widerstands näher kennen: Poe Dameron. Sein Vater Kes ist bei den Bodentruppen der Rebellen stationiert, während seine Mutter Shara Bey als Pilotin an der Operation Starlight beteiligt ist. Dass nun vermehrt die Eltern von Poe in den Vordergrund treten, fand ich zuerst etwas zu erzwungen. Schließlich kamen sie bisher kaum in den Handlungen vor, bzw. vor der Star Wars-Übernahme durch Disney gar nicht. Was natürlich auch irgendwie logisch, schließlich ist Poe einer der ersten Disney-Charaktere in der Star Wars-Galaxis. Aber wie sie nun nach und nach in die laufende Geschichte integriert werden und sich entwickeln, gefällt mir durchaus und macht neugierig auf mehr. Und vielleicht sieht man den kleinen Poe ja auch bald mal in einem X-Wing sitzen.

Der Background von Ellian Zahra nimmt den ersten Teil des Paperbacks ein und weiß durchaus zu gefallen. Erst im zweiten Teil geht es dann um die Operation Starlight. Eine weitere Handlung dreht sich um einen sehr alten Protokolldroiden, der ein Schlüssel zu einem weiteren Schlag gegen das Imperium sein könnte. Allerdings kommt es während seiner Aktivierung zu einem Disput zwischen Lando und Kes Dameron, bei dem es um Leben und Tod geht.

Lagebesprechung der Rebellen
(Bild: Panini Verlag)

Charles Soule führt seine Geschichte, die zwischen Episode V und VI angelegt ist, auf gutem Niveau fort. Schade ist, dass – bis auf einen kurzen, dafür aber sehr gefühlvollen Moment – der in Karbonit eingefrorene und gestohlene Han Solo in der Story nicht vorkommt. Und auch Luke spielt hier nur eine Nebenrolle, anders als das Cover es vermuten lässt. Die Geschichte macht aber trotzdem Spaß und ist ein guter Mix aus Action, Spannung, Drama und Humor. Zeichnerisch liefert Jan Bazalduo eine solide Leistung ab, der Vorgängerband von Jesus Saiz sah aber noch besser aus.

Fazit

Operation Starlight – der Name bezieht sich übrigens auf die neue Star Wars-Ära der hohen Republik – setzt den Vorgängerband auf gutem Niveau fort. Auch hier ist das Ende offen und lässt so weiteren Spielraum für kommende Stories. Die dürfen dann aber auch wieder gern wieder mehr von Luke und vielleicht auch Karbonit-Han Solo beinhalten.

Ich danke dem Panini-Verlag für die Bereitstellung eines Rezensions-Exemplares!

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