The Stand – Das letzte Gefecht Band 3

Cover zu The Stand – Das letzte Gefecht Band 3
(Bild: Panini Verlag)

Nach der verheerenden Seuche Captain Trips steht die Welt endgültig am Scheideweg. Im Städtchen Boulder in Colorado kümmern sich die Jünger der alten Mutter Abagail um den Wiederaufbau der Zivilisation, inklusive funktionierendem Netz aus Strom und Wasser. Doch man spürt bereits, dass in Las Vegas der durchtriebene Randall Flagg die alles entscheidende Schlacht zwischen Gut und Böse vorbereitet. Auch Harold Lauder, der sogar einen Anschlag auf das Komitee der Freizone ausübt, und Nadine Cross erliegen dem Lockruf des dunklen Mannes.

Als von drei Spionen, durch die Bewohner Boulders gesandt, jede Spur fehlt, machen sich Stu Redman, Larry Underwood, Glen Bateman und Ralph Brentner zusammen mit Hund Kojak auf den Weg in die einst so prunkvolle Stadt der Spieler. Man ahnt nicht, dass Flagg sie bereits erwartet. Und dass sie sich in Las Vegas ihrem letzten und alles entscheidenden Gefecht stellen müssen…

Das große Finale einer epischen Geschichte

Im finalen Band von The Stand – Das letzte Gefecht bekommt der Leser wieder alle Zutaten, die auch die beiden vorigen Bände zu einem Genuss gemacht haben. Die stimmungsvollen Zeichnungen von Mike Perkins wissen sogar mehr zu gefallen als noch in den Bänden zuvor. Autor Roberto Aguirre-Sacasa bringt die Comic-Adaption des frühen Roman-Meisterwerks von Stephen King gekonnt zu einem epischen Abschluss. Sogar der Meister selbst gibt sich in der finalen Szene um die Hand Gottes die Ehre. Ein toller Cameo-Auftritt des King of Horror!

Begegnete Stu Redmann dem dunklen Mann bereits VOR der Seuche?
(Bild: Panini Verlag)

Gerade dieses letztes Kapitel um die finale Konfrontration mit Randall Flagg ist für mich noch besser herausgearbeitet als im Roman. Wirkte es dort noch irgendwie abstrus und wirr, verfehlt in der Comic-Version kein einziges Panel seine Wirkung: Stichwort Hand Gottes … und Atombombe…

Fazit

The Stand – Das letzte Gefecht wird von vielen Lesern Kings als eines seiner besten Bücher gehandelt. Auch ich konnte mich am Roman schon erfreuen, empfinde die gestraffte Version als Graphic Novel aber sogar als noch besser. Zeichner und Autor schaffen es vorbildlich, den Roman zu kürzen, ohne viel wegzulassen, und dennoch die Spannung aufrechtzuerhalten – und an manchen Stellen sogar zu steigern. Für mich setzt The Stand – Das letzte Gefecht in der vorliegenden Comic-Version Maßstäbe was Literaturadaptionen angeht.

Ich danke dem Panini Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

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