Es ist die Zeit um das Julfest. Klirrende Kälte herrscht, Schnee und Eis bedecken die Landschaft. Die Einwohner der Stadt Grimsvig werden durch die Herrschaft von Lord Magnus terrorisiert, an eine besinnliche Zeit ist nicht zu denken. Die Männer der Stadt arbeiten ununterbrochen im Kohlebergwerk und Spielzeug für die Kinder sowie Freude und Glück sind verboten. Mit dem Auftauchen eines Fremden kommt Unruhe in die Stadt. Doch als er verbannt wird, wird der Kampfgeist des Mannes geweckt, den man nur als Klaus kennt. Als er hinter das Geheimnis von Lord Magnus kommt, wird klar, dass nicht er selbst hinter der Schreckensherrschaft steckt, sondern etwas größeres – und viel schlimmeres. Klaus und seine weiße Wölfin Lilli müssen über sich herauswachsen, um das Julfest, Grimsvig und die Menschen der Stadt zu retten…
Die wahre Geschichte des Weihnachtsmannes!?
Wer ist er eigentlich und wo kommt er her: Der Weihnachtsmann!? Kaum jemand weiß um die Ursprungsgeschichte des Mannes mit rotem Mantel und weißem Bart. Klaus – Die wahre Geschichte von Santa Claus Band 1 erzählt, wie es (eventuell) gewesen ist. Star-Autor Grant Morrison kenne ich bisher hauptsächlich von seinem Batman-Run. Und ich war nicht wirklich davon begeistert. Allerdings ist die Idee einer Weihnachtsmann-Origin schon so abgefahren, dass mich das neugierig gemacht hat. Und dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht.
Morrison hat eine tolle Geschichte über den Weihnachtsmann geschrieben, wie sie interessanter nicht sein könnte. Die mittelalterliche Story mit Märchen- und Fantasyelementen hat alles, was man sich eigentlich wünschen kann. Blut spritzt, es wird gestorben und nebenbei bekommt man eine Menge Tiefgang und Drama mit einem gewissen Happy End. Die Zeichnungen von Dan Mora wissen zu gefallen und passen sehr gut zum winterlichen Fantasyabenteuer, welches perfekt in die momentane Vorweihnachtszeit passt.
Fazit
Klaus – Die wahre Geschichte von Santa Claus Band 1 ist ein Fest von einem Comic. Tolle winterliche Zeichnungen und eine abwechslungsreiche Santa Claus-Ursprungsorigin machen diese Geschichte zu einem tollen Leseerlebnis. In manchen Szenen zwar etwas hart und damit nicht für die Kleinsten geeignet, aber dennoch kann ich den Klaus ohne Einwände empfehlen. Erwähnte ich, dass es einen zweiten Teil gibt…? 😉