Detective Blair Wong ist immer noch auf der Jagd nach Batman, der mehrere Verbrecher getötet haben soll. Auch Bruce Wayne wird von ihr befragt. Dabei entdecken die Polizistin und der Milliardär, dass sie mehrere Gemeinsamkeiten haben. Unter anderem wurden bei beiden die Eltern ermordet, als sie Kinder waren. Durch diese Tatsache nähern sich beiden an und beginnen ein Verhältnis. Bruce bzw. Batman ermittelt allerdings ebenfalls in dem Fall, der ihn in ein so schlechtes Licht rückt. Als er sich in die Datenstruktur von Wesker Überwachung hackt, kommt er dem falschen Batman auf die Spur. Doch auch Blair nähert sich der mörderischen Fledermaus…
Spannender Mittelteil der Trilogie
Auch Teil 2 von Batman – Die Maske im Spiegel bleibt auf konstant hohem Niveau. Der spannende Thriller aus dem DC Black Label erzählt die Episode aus den frühen Batman-Jahren weiter und intensiviert die Charakterisierung dieses Bruce Wayne. Ohne James Gordon, ohne Alfred und nur mit einer skeptischen Leslie Thompkins an seiner Seite zeigt Mattson Tomlin hier einen sehr verletzlichen Batman, der sich eigentlich nur nach Liebe, Familie und Anerkennung sehnt. Interessante Charaktere erhält der Leser mit Blair Wong und dem jungen Arnold Wesker außerdem.
Optisch passt das erneut perfekt. Andrea Sorrentino zeichnet ein dreckiges und düsteres Gotham, wie man es lang nicht gesehen hat. Die doppelseitigen Zeichnungen sind ein Augenschmaus, wenn auch aufgrund des Stils sicherlich nicht jedermanns Sache.
Fazit
Es ist der mittlere Teil der Trilogie von Batman – Die Maske im Spiegel und wie es mittlere Teile so an sich haben, leben sie von den bereits bekannten Figuren und der Spannung, wie es wohl im Finale weitergehen wird. Mir gefällt es sehr und Teil 3 darf gern alsbald folgen.