Star Wars Marvel Comic-Kollektion Band 17: Der letzte Flug der Harbinger

Cover zu „Star Wars Marvel Comic-Kollektion Band 17: Der letzte Flug der Harbinger“
(Bild: Panini Verlag)

Zu Beginn des Bandes erhalten wir einen weiteren Einblick in das Tagebuch von Obi-Wan Kenobi zu seiner Zeit als Einsiedler auf Tatooine. Dieses Mal bekommt er es mit Black Krrsantan zu tun, einem skrupellosen Wookie-Kopfgeldjäger in Diensten Jabbas des Hutten.

Anschließend beginnt die Hauptgeschichte: Der skrupellose Sergeant Kreel ist der Anführer einer Elite-Sturmtruppeneinheit und Darth Vader direkt unterstellt. Luke Skywalker ist es zwar schon einmal gelungen, den Angriffen Kreels zu entkommen (siehe Band 5 der Reihe), doch nun bekommen er und der Rest der Rebellion erneut den Zorn des Imperiums zu spüren. Im von den Rebellen entführten Sternenzerstörer „Harbinger“ stellt Kreel ihnen nach. Jetzt liegt es an Luke, Prinzessin Leia Organa und Han Solo dafür zu sorgen, dass dies der letzte Flug der Harbinger wird.

Wettlauf auf dem Sternenzerstörer

Erneut widmet sich ein Band der Reihe den Rebellen und wie beim Vorgängerband um das Rebellengefängnis bekommen wir in Der letzte Flug der Harbinger zusätzlich zur Hauptstory eine Episode aus dem Tagebuch Obi-Wans. Hier stechen vor allem wieder die Zeichnungen Mike Mayews heraus, aber auch die Geschichte, insbesondere der Kampf mit Black Krrsantan, hat mir gefallen. Das kann man von der anschließenden Geschichte nicht ganz behaupten. Der Plot um eine Elite-Einheit der Sturmtruppen und dem entführten Sternenzerstörer Harbinger ist zwar von Autor Jason Aaron erneut spannend geschrieben, alberne Zwischenszenen wie der Wettlauf auf die Brücke zwischen Han Solo und Prinzessin Leia haben mir das Lesevergnügen aber etwas vermiest. Hinzu kommen die leider recht dreckigen und kantigen Zeichnungen von Chris Eliopoulos.

Als letzte Geschichte gibt es ein Droiden-Abenteuer im Cartoon-Look, die aber auch nicht wirklich mein Fall war. Mir gefällt Star Wars besser, wenn der Humor dezenter ist und die Zeichnungen realistischer sind. Aber, und das ist lobenswert zu erwähnen, die Story ist in Gedenken an R2D2-Darsteller Kenny Baker verfasst. Somit kann ich dann auch mal damit leben.

Fazit

Star Wars Marvel Comic-Kollektion Band 17: Der letzte Flug der Harbinger fängt gut an, zieht sich ein wenig im Mittelteil, um dann zum Ende hin mit einem interessanten Cliffhanger doch noch die Kurve zu kriegen. Über die R2D2-Story sehe ich dann mal hinweg. Bleibt also im Großen und Ganzen ein Buch der Reihe, welches man aufgrund der fortlaufenden Geschichte lesen sollte. Vom Niveau der Vorgänger (Schmugglermond, Vader Down etc.) ist er aber leider schon ein wenig entfernt.

Ich danke dem Panini-Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

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