Batman/Pinguin: Schmerz und Vorurteil

Cover zu „Batman/Pinguin: Schmerz und Vorurteil“
(Bild: Panini Verlag)

Oswald Cobblepot, besser bekannt als der Pinguin, ist einer der mächtigsten Gangsterbosse Gothams und zugleich einer der gefährlichsten Gegenspieler des dunklen Ritters. Doch er war nicht immer ein skrupelloser Mafiaboss! Der junge Oswald war sehr gutmütig. Aufgrund seines missgestalteten Aussehens musste er jedoch eine Menge Spott, Häme und Gewalt ertragen, bis er nur noch Hass empfinden konnte. Das Einzige, was er in seinem Leben liebte, sind seine Vögel und seine Mutter – doch auch die Beziehung zu ihr ist alles andere als gesund. Und als er die blinde Cassandra kennen lernt, spitzt sich die Situation dramatisch zu…

Drama um den Pinguin

Batman/Pinguin: Schmerz und Vorurteil ist eine tragisch-dramatische Story fernab des typischen Batman-Einheitsbreis. In dunklen Bildern, mit wenig Text, wird hier die Origin eines der ältesten Feindes der Fledermaus erzählt, und zwar so tiefgründig wie niemals zuvor. Autor Gregg Hurwitz, der neben seiner Romanautor-Tätigkeit auch schon als Autor der Batman-Serie „The Dark Knight“ auftrat, hat mit Zeichner Szymon Kudranski eine etwas andere Schurken-Origin geschaffen, die dabei auch noch gut aussieht.

Die Geschichte widmet sich in ihrem Verlauf fast ausschließlich dem Pinguin und seinem Schicksal. Batman selbst tritt nur auf wenigen Seiten auf, und ist dennoch so bedrohlich, wie man ihn kennt. Das ist erfrischend anders und liest sich auch noch gut dabei.

Fazit

Wer sich für die Herkunftsgeschichte der Superschurken aus dem Batman-Universum interessiert, kommt an Batman/Pinguin: Schmerz und Vorurteil nicht vorbei! Wer allerdings auf pure Batman-Action steht, für den ist der Band um den Pinguin wohl eher nichts. Für mich dennoch eine klare Lese- und Kaufempfehlung.

Ich danke dem Panini-Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

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