Star Wars Marvel Comics-Kollektion Band 38: Solo – A Star Wars Story

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(Bild: Panini Verlag)

Der junge Han Solo träumt von einem Leben in Freiheit – gemeinsam mit seiner Freundin Qi’ra, als Pilot in der Unendlichkeit der Galaxis. Doch nachdem Han einem Verbrechersyndikat auf seinem Heimatplaneten Corellia, im Gegensatz zu Qi’ra, mit knapper Not entkommen konnte, befindet er sich auf der Flucht. Er landet als Pilot beim Imperium, wo er schnell in Ungnade fällt. Seine einzige Hoffnung auf ein besseres Leben ist eine Gruppe um den Kriminellen Tobias Beckett, die einen großen Zugüberfall plant. Doch damit kommt Han vom Regen in die Traufe und ein unglaubliches Abenteuer nimmt seinen Lauf, in deren Verlauf er nicht nur einen gewissen Wookie oder den notorischen Spieler Lando Calrissian kennenlernt. Er schafft sogar den Kesselflug in unter 12 Parsec mit Landos legendärem Raumschiff: dem Millenium Falken…

Ein junger Draufgänger sucht seinen Weg

Star Wars Marvel Comics-Kollektion Band 38: Solo – A Star Wars Story ist die Comic-Adaption des gleichnamigen Films. Sind Comic-Adaptionen ja immer schwer zu bewerten – da man allein schon von der Vorlage her voreingenommen ist – ist man auch hier versucht, mit einer gewissen Wertung in die Lektüre zu gehen. Denn der Film ist das wohl unbeliebteste Kinostück des Star Wars-Franchise. Zu unrecht, wie ich finde. Ja, die Geschichte hat Schwächen und fühlt sich an einigen Punkten wie ein Abarbeiten der wichtigsten Meilensteine rund um Han Solo an. Andererseits bekommt man aber auch neue oder bisher wenig erzählte Elemente, die man so bis dato von Star Wars kannte, zum Beispiel der Zugüberfall oder auch die Ausarbeitung der Syndikate.

Vor dem ganzen macht natürlich auch der Comic (geschrieben von Robbie Thomson) nicht halt. Im Gegenteil, er ergänzt mit einigen Szenen die Handlung, was die Story sogar noch ein wenig runder macht. Sowas mag ich ja recht gern. Querverweise auf andere Werke der Star Wars-Galaxis bietet Star Wars Marvel Comics-Kollektion Band 38: Solo – A Star Wars Story außerdem zuhauf. Da wäre der „Gangsterboss auf Tatooine, der Leute sucht, die für ihn arbeiten“ oder die Entwicklungam Ende rund um die Verbrecherorganisation Crimson Dawn. Dies sollte übrigens noch wichtig für die aktuelleren, noch laufenden Comics werden.

Noch ein paar Worte zu den Zeichnungen von Will Sliney: Diese sehen richtig gut aus. Die Charaktere werden ihren Filmvorlagen gerecht und die Kolorierung ist sehr stimmig. Nur bei einigen sehr actionreichen Szenen wird es hier und da ein wenig unübersichtlich.

Fazit

Wer den Film mochte, dem wird auch Star Wars Marvel Comics-Kollektion Band 38: Solo – A Star Wars Story gefallen. Aber auch alle anderen sollten, aufgrund des gewissen erzählerischen Mehrwerts, der Comic-Adaption eine Chance geben. Da gab es schon deutlich schlechtere. Mir hat der Comic jedenfalls mal wieder Lust auf den Film gemacht. Hat doch auch etwas für sich.

Ich danke dem Panini Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

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