Batman: Die Reise Band 1

Cover zu „Batman: Die Reise Band 1“
(Bild: Panini Verlag)

Der junge Milliardär Bruce Wayne muss nach dem Tod seiner Eltern allein zurecht kommen. Aufgezogen von seinem Butler Alfred Pennyworth, leidet Bruce unter Albträumen und tief in ihm wächst die Wut auf alles Kriminelle. Sein Wunsch, Polizist zu werden, wird von seinen Mitschülern belächelt. Und auch die Therapie beim Psychologen Hugo Strange führt zu keiner Besserung. Darauf wächst im jungen Wayne der Wunsch, in die Welt hinauszuziehen und von den Besten zu lernen, um dann der größte Verbrechensbekämpfer aller Zeiten zu werden. Seine ersten Ziele sind Paris, das Kloster auf dem Berg Paekustan und Russland. Und er trifft auf allerhand Gestalten, die es nicht nur gut mit ihm meinen…

Lehrjahre sind keine Herrenjahre

Einzelne Abschnitte oder Flashbacks in Batmans Vergangenheit hat man hier und da schon mal gesehen, aber eine ganze Serie darüber gab es bisher noch nie. Batman: Die Reise Band 1 führt uns zurück in die Zeit, in der Bruce Wayne noch keine verbrechensbekämpfende Fledermaus ist, sondern ein junger Mann ohne jegliche Kampferfahrung oder detektivisches Geschick. Auto Chip Zdarsky nimmt sich nun der Vergangenheit des Milliardärs an, grafisch gekonnt in Szene gesetzt von Carmine Di Giandomenico.

Es gibt bereits hier schon ein Wiedersehen mit alten Bekannten, wie natürlich Alfred, Hugo Strange oder auch den Menschenjäger Henri Ducard. Bruce‘ Reise beginnt in Paris, in der er von einer geheimnisvollen und attraktiven Diebin lernt. Er zieht weiter ins Kloster zu Meister Kirigi, der ihm die Kampfkunst näher bringt. Und in Russland muss er sich mit russischen Spionen herumschlagen. Das alles liest sich gut und flüssig. Teilweise geht es mir mit der Handlung allerdings etwas zu schnell, was wohl auf die lediglich auf zehn Kapitel ausgelegte Serie zurückzuführen ist.

Fazit

Batman: Die Reise Band 1 ist eine spannende Zeitreise zurück in die Anfangstage Batmans, noch ohne Maske, Cape und technischen Firlefanz – ja sogar ohne perfekte Kampfkunst und detektivisches Gespür. Wie der junge Bruce sich alles aneignet, ist ein tolles Lesevergnügen mit ein wenig Luft nach oben, was sich aber dennoch wohltuend von üblichen Batman-Comics abhebt. Ich freue mich auf den finalen zweiten Band!

Ich danke dem Panini Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

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