Batman – One Bad Day: Der Pinguin

Cover zu „Batman – One Bad Day: Der Pinguin“
(Bild: Panini Verlag)

Einst war er der mächtigste Gangerboss Gotham Citys, doch nun hat er alles verloren: Oswald Cobblepott, auch besser bekannt als der Pinguin. An seiner Stelle steht nun der Umbrella Man, der mit harter Hand über Gothams Unterwelt herrscht. Doch ein Cobblepott, egal wie am Boden er auch ist, lässt das nicht auf sich sitzen. Der Pinguin will zurück an die Macht und so sammelt eine Crew skuriller Gestalten um sich, um einen blutigen Rachefeldzug zu starten, bei dem selbst Batman hilflos zu sein scheint…

Die Rückkehr des Pinguins

Weiter geht es mit der Reihe, die in der Tradition des Klassikers „Batman: The Killing Joke“ Batmans ikonischste Schurken näher beleuchtet und zeigt, dass ein Tag alles verändern kann. So auch hier im Falle Oswald Cobblepotts, der sein kriminelles Imperium an den Gangster Umbrella Man verloren hat. Ausgedacht hat sich diese Story mit John Ridley ein echter Oscar-Gewinner (12 Years a Slave) und das merkt man der Geschichte an. Sie hat Hand und Fuß, stellt Batman an die Seite und den Pinguin in den Vordergrund (was ich von so einer speziellen Reihe auch erwarte) und vor allem: Die Story macht Laune! OK, eine Figur, die am Boden ist und nun wieder aufsteht, um sich alles zurück zu holen, ist nicht neu – in diesem Fall aber doch erfrischend anders, was vor allem am Pinguin selbst sowie seinen Handlangern liegt.

Auch die Zeichnungen von Guiseppe Camuncoli, der mir auch schon bei Star Wars ein ums andere Mal ins Auge stach, haben mir gut gefallen. Im großen Alben-Format kommen sie nochmal so gut zur Geltung! Zudem bekommt Batman in der Geschichte übrigens nicht all zu viel zu tun, was mir persönlich jedoch gar nicht so negativ aufgefallen ist. Ohne geht es natürlich nicht, aber sein Einsatz ist wohl dosiert, ohne dass es aufgezwungen wirkt.

Fazit

Batman – One Bad Day: Der Pinguin hat nach dem miesen Two-Face Band wieder die Kurve bekommen und wusste mir durchaus zu gefallen. Der ständige Vergleich mit „The Killing Joke“ hinkt zwar – und ich glaube, dass er „One Bad Day“ auf Dauer auch nicht gut tut. Zu ikonisch ist das Meisterwerk von Alan Moore und dort ranzukommen, ist schwierig bis unmöglich. Eine gute Batman-Story ist die vorliegende um den Pinguin aber allemal und lässt auf weitere gute Schurken-Stories hoffen.

Ich danke dem Panini Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

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