Batman – One Bad Day: Bane

Cover zu „Batman – One Bad Day: Bane“
(Bild: Panini Verlag)

In einer entfernten Zukunft ohne Batman ist Bane ein gefeierter Wrestling-Champion, der im Kostüm des dunklen Ritters seine Gegener reihenweise zur Strecke bringt. Als Bane erfährt, dass die gefährliche Venom-Droge, die ihn einst zum nahezu unbesiegbaren Monster machte, erneut in die Welt strömt, will er alles dafür tun, die Quelle zum Versiegen zu bringen. Und dabei erfährt er die ganze Wahrheit über das Verschwinden Batmans …

Die Zukunft des Knochenbrechers

Mittlerweile dürfte das Prinzip der Reihe Batman – One Bad Day bekannt sein – ein einzelner schlechter Tag verändert das Leben des Schurken. Wie im vorliegenden Band um den Knochenbrecher Bane (einem meiner Lieblings-Batschurken) damit umgegangen wird, bringt aber nochmal einen ganz anderen Ansatz. Denn dieser eine schlechte Tag ist der, der Bane überhaupt erst bekannt gemacht hat. Der Tag, an dem er Batman das Rückgrat brach. Dieser verfolgt ihn bis ins höhere Alter und auch seine Tätigkeit als Wrestler ist davon beeinflusst. Alles, was nach den Ereignissen in „Knightfall“ kam, ist keine Herausforderung mehr für Bane und im Venom sieht er die Wurzel allen Übels, der er nun den Kampf ansagt.

Autor Joshua Williamson hat hier eine wirklich interessante „What If“-Story hingelegt und setzt das One Bad Day-Prinzip so gekonnt um, wie man es in der bisherigen Reihe so noch nicht lesen konnte. Der Geschichte fehlt es nicht an Humor, Action und Kreativität und das Finale wird sogar richtig emotional. Howard Porter drückt der Story zudem in ansehnlichen, passenden Zeichnungen seinen Stempel auf.

Fazit

Kurz und knapp: Batman – One Bad Day: Bane ist der mit der Abstand beste Comic der Serie und der bisher einzige, bei dem man sich vorstellen könnte, dass er in Zukunft als Klassiker in einer Reihe mit dem hier viel zitierten „Killing Joke“ stehen könnte.

Ich danke dem Panini Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

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