Da ist es schon wieder vorbei. Dabei war das Jahr doch gerade erst angefangen, oder? Ich staune immer, wie schnell die Zeit vergeht. Gerade ist das Weihnachtsessen verputzt, das Silvesterfeuerwerk verballert und die guten Vorsätze sind mal wieder krachend gescheitert, steckt man schon wieder mitten im Januar. Neues Arbeitsjahr, Geburtstage der Familie, dann Frühling, Ostern, Sommer, weitere Geburtstage, Urlaub, wieder Geburtstage, Herbst, Weihnachtsdeko und Zack – geht es schon wieder von vorn los. Ich habe das Gefühl, von Jahr zu Jahr schreitet die Zeit schneller voran. Was hatte es also für mich zu bieten, dieses 2023, was – obwohl die Pandemie offiziell vorbei ist – von Krisen national und weltweit geprägt war, wie kaum ein anderes in den letzten Jahrzehnten?
Comics
Ein spannendes Comic-Jahr geht für mich zu Ende. Neben dem üblichen Disney/Batman/Star Wars-Output gab es noch einige Highlights für meine Sammlung. Mit „Dagobert und der Drache von Glasgow“ startete das Jahr mit einer herzlichen Story aus Dagoberts Jugend, die sich wunderbar ins SLSM-Universum von Don Rosa einfügte. Die Veröffentlichungen zu 100 Jahre Disney waren endlich mal innovativ und nicht so ein Einheitsbrei, wie sonst bei den letzten Jubiläen. Die Marsupilami-Story „Die Bestie“ schob endlich den zweiten und finalen Teil hinterher, eine wirklich schöne Geschichte um das Tier aus Palumbien. Asterix konnte mich endlich wieder einmal komplett überzeugen, „Die weiße Iris“ ist der wohl beste Band der letzten 30 Jahre. Absolutes Highlight aber war und ist für mich der Start der Turtles-Reihe im Splitter Verlag. Leute, kauft euch diese Teile. Die Comics, insbesondere auch „The Last Ronin“, verdienen maximale Aufmerksamkeit!
Serien und Kino
In diesem Bereich war es bei mir etwas mau. Ins Kino habe ich es lediglich zu „Super Mario“ geschafft – der war aber dafür absolut sehenswert! Bei den Serien konnte mich am meisten die Star Wars-Serie „Ahsoka“ auf Disney+ überzeugen. Von Staffel drei bei „The Mandalorian“ war ich tatsächlich hingegen etwas enttäuscht. Ansonsten habe ich mir einen Rewatch von „Pastewka“ gegönnt – funktioniert immer noch perfekt!
Der HSV
Ja … der heilige SV … Erneut wurde der Aufstieg verpasst. Nach Platz 3 im Vorjahr sollte es besser werden, aber wieder wurde die Saison nach einem dramatischen Saisonfinale, bei dem wir schon aufgestiegen waren, doch in Regensburg wurde (oder wird?) noch gespielt, auf Platz 3 beendet. Relegation. Gegen Stuttgart. Das Stuttgart, was aktuell die Hinrunde der Bundesliga als Dritter beendet hat und im Nachhinein einfach nicht schlagbar war. Sei es drum, neuer Anlauf wurde gestartet und auch aktuell befindet man sich wieder auf Platz 3. Hinter Kiel, hinter Hans Pauli. Es bleibt abzuwarten, ob wir die Kurve bekommen, endlich Konstanz in die Truppe kommt und individuelle Fehler abgestellt werden können. Dann, und nur dann, haben wir hoffentlich zu Pfingsten endlich etwas zu feiern.
Aus persönlicher Sicht waren meine HSV-Höhepunkte ganz klar eine weltklasse Auswärtsfahrt mit den Jungs (Danke euch!) nach Heidenheim und das Heimspiel im April gegen Hans Pauli, was spektakulär mit 4:3 gewonnen wurde. Wiederholung gern erwünscht!
Und sonst noch …
Ein wieder wunderschöner Urlaub in Schweden bleibt auf jeden Fall in Erinnerung. Dieses Land ist einfach ein Traum und so facettenreich! Auch nächstes Jahr wieder 🙂 Beruflich und privat war es teilweise ruhig, teilweise stressig. Gerade die Terminflut würde ich gern im neuen Jahr ein wenig eindämmen, mal sehen, ob es mir gelingt. Das wäre tatsächlich auch mein einziger Wunsch bzw. Vorsatz fürs neue Jahr. Wenn ich etwas aus der Pandemie- und Lockdown-Zeit mitgenommen habe, dann, dass es auch mal ganz schön sein kann, wenn der Kalender nicht mit Terminen überfüllt ist.
In diesem Sinne – auf ein neues, im Jahr 2024, dem Jahr der Heim-Europameisterschaften im Handball und Fußball! Kommt gut rein!
Ich danke allen, die regelmäßig meine Beiträge lesen und Feedback geben. Kommt gut ins neue Jahr und vor allem – bleibt fröhlich und gesund!