Amulett Band 9: Wellenreiter

Cover zu „Amulett Band 9: Wellenreiter“
(Bild: nerdisch-by-nature.de / Adrian Verlag)

Nach ihrem Aufeinandertreffen mit Ikol begreift Emily endlich die volle Tragweite der Macht des Steins und erkennt, welche Opfer nötig sind, um den Planeten Alledia vor den Schatten zu schützen. Während sie sich auf den Weg nach Typhon begibt, um ihrer Mutter und Navin beizustehen, kehrt Prinz Trellis ins Königreich der Elfen zurück. Entschlossen, sein Volk zu retten und den Usurpator zu stellen, der in Abwesenheit des Königs die Herrschaft übernommen hat, stellt er sich der Herausforderung. Die Bedrohung durch die Dunkelheit zieht alle Hüter des Steins in ihren Bann, und es wird die Zusammenarbeit sowohl mit neuen Verbündeten als auch mit alten Feinden erfordern, um sie zu bezwingen und zu überleben.

Die Saga geht zu Ende

Fast zweieinhalb Jahre gingen ins Land, bis nun endlich der finale Band der Amulett-Saga veröffentlicht wurde. Mit Band 9: Wellenreiter endet die Reise der Steinhüterin Emily, die sich zusammen mit ihrem Bruder, ihrer Mutter und vielen neuen Freunden auf dem Planeten Alledia gegen die Schatten stellen muss. Kazu Kibuishi feuert ein letztes Mal aus allen Rohren, was dann letztlich in einem gigantischen und auch emotionalen Finale endet. Anders als bei anderen Serien gelingt hier ein krönender Abschluss und lässt den Leser zufrieden zurück.

Im Vergleich zu den letzten Bänden ist dieser hier deutlich textlastiger. Hatte man in den vergangenen Büchern oft mehrere Seiten, die die Bilder für sich sprechen ließen, findet man das im Wellenreiter kaum. Gut so, ich mag es ja lieber, wenn ich lesen statt „nur“ gucken muss. Wobei die Zeichnungen inkl. der Kolorierung auch dieses Mal wieder ein wahrer Hochgenuss sind, vor allem die doppelseitigen Illustrationen!

Fazit

Die lange Pause hat nicht geschadet, im Gegenteil. Hat man sich erstmal wieder auf Alledia akklimatisiert, fährt Amulett Band 9: Wellenreiter nochmal so richtig auf und bringt die Reihe zu einem guten und zufriedenstellenden Ende. Was bleibt, ist eine tolle Comic-Mischung aus Coming-of-Age / Fantasy / Science-Fiction, die sowohl für große als auch für jüngere Leser geeignet ist. Und verdammt gut aussehen tut die Graphic Novel auch noch. Klare Kaufempfehlung von mir – und vor allem jetzt, wo die ganze Reihe vorliegt – ein Kandidat für den Re-Read des Jahres!

Ich danke dem Adrian Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

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