Clever und Smart Sonderband 22: Die lieben Verwandten

Cover zu „Clever und Smart Sonderband 22: Die lieben Verwandten“
(Bild: Carlsen Comics)

Einmal mehr sorgt eine neue Erfindung von Doktor Bakterius dafür, dass die Top-Agenten des TIA, Fred Clever und Jeff Smart, das Unheil ausbaden müssen! Bakterius hat eine Maschine erfunden, die die Vorfahren jedes Lebewesens klonen kann – angefangen bei Fred Clever über berühmte Ganoven bis hin zu King Kong. Als die Maschine dann entwendet wird, bricht das Chaos aus. Und Clever & Smart sind natürlich mittendrin!

Auf ein Date mit den Vorfahren

In Clever und Smart Sonderband 22: Die lieben Verwandten gibt es also ein Wiedersehen mit einem der klassischen Stilelemente aus der Historie der zwei Gag-Agenten: eine Erfindung von Bakterius. Und wie so oft müssen die beiden Agenten das ausbaden, was der haarige Doktor vergeigt hat. Nur – das hat man leider schon besser gesehen. In der Geschichte aus dem Jahr 2009 beginnt alles wie gewohnt mit einem Rückblick. Francisco Ibáñez bringt uns die Geschichte der Evolution etwas näher und leitet dann zu unseren Helden über. Der folgende Plot wirkt dann aber etwas unausgegoren.

Allein die Suche nach dem Vorfahren Clevers dauert dann gut und gern ein Drittel des Bandes. Die folgenden Klone werden dann recht schnell abgehandelt, ebenso wie der Endgegner King Kong. Dass die gestohlene Maschine, die die Vorfahren hergestellt hat, ebenfalls noch wieder beschafft werden muss, geht beinahe unter. Im Großen und Ganzen war mir das alles etwas zu viel, zu wirr und zu hektisch. Was schade ist, denn die Zeichnungen (wie immer), der Einstieg in den Band sowie der Abschnitt um die arme Ophelia waren sehr unterhaltsam.

Fazit

Nein, schlecht ist Clever und Smart Sonderband 22: Die lieben Verwandten nicht, aber von einem guten Band zu sprechen, führt dann auch wieder zu weit. Der wie immer zotige Hau drauf-Humor sowie die gewohnt guten Zeichnungen von Francisco Ibáñez können dieses Mal leider nicht über den sehr schwachen Plot hinwegtäuschen. Dass nicht jeder Band überzeugen kann, ist klar – gerade bei dem Output den Senior Ibáñez stets geliefert hat. Besser darf es beim nächsten Mal jedoch trotzdem gern wieder werden.

Ich danke dem Carlsen Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

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