
(Bild: Panini Verlag)
Noch vor den Klonkriegen und seiner Ernennung in den Jedi-Rat ist Mace Windu für seine Disziplin, seinen unerschütterlichen Willen und seine außergewöhnlichen Kampfkünste bekannt – eine Kombination, die ihn ideal für riskante Einsätze macht. Als die Entdeckung eines Wissenschaftlers, eine Formel für verbesserten Treibstoff, die Balance der Galaxis gefährdet, erhält Mace den Auftrag, zu verhindern, dass diese in falsche Hände gerät. Eine gefährliche Mission voller Herausforderungen liegt vor ihm.
Mächtiger Jedi, schwache Story
In den Prequels war Mace Windu, verkörpert von Samuel L. Jackson ein heimlicher Star. Spätestens als er sein violettes Lichtschwert im Arena-Kampf auf Geonosis präsentierte, gab es kein Halten mehr. Und wer weiß, wenn Anakin nicht gewesen wäre, hätte er die Galaxis bereits in Episode III vom Imperator befreien können. Aber gut, es kam anders, wie wir wissen. Dennoch hat seine Popularität nicht nachgelassen und so war es nur eine Frage der Zeit, bis er einen eigenen Comicband erhalten würde. Dieser liegt nun mit Star Wars: Mace Windu vor und führt den Jedi zurück in die Zeit vor Episode I. Das hätte interessant sein können – ist es aber leider nur bedingt.
Die Story um die Sicherung der Treibstoff-Formel ist von vorne bis hinten leider ziemlich belanglos. Weder für den Kanon noch für Mace Windu selbst ist sie wichtig und auch die Spannung innerhalb der Geschichte lässt zu wünschen übrig. Und auch zeichnerisch ist Star Wars: Mace Windu allenfalls nur Durchschnitt. Hinzu kommen unglaubwürdige Momente, in den Windu unbesiegbar scheint, beispielsweise als er einen ganzen Frachter anhebt. Selbst als Nutzer der Macht dürfte das etwas zuviel des guten sein. Einzig der Charakter der Azita und ihre Interaktion mit Mace Windu hatte ihre Momente.
Fazit
Ich wünschte, Star Wars: Mace Windu wäre der Comic, den der wirklich coole Charakter verdient. Dem ist aber leider nicht so. Bereits eine ältere Story aus dem Legends-Bereich war schon nicht gut und so ist es auch hier. Die Story ist leider komplett langweilig und wohl nur für Komplettsammler und Hardcore-Fans ein Muss. Alle andere verpassen nichts, wenn sie um den Comic einen Bogen machen. Schade.