(Bild: Panini Verlag)
Wieder einmal befindet sich Doktor Aphra in einer misslichen Lage: Sie muss eine Bombe aus ihrem Körper entfernen, bevor diese explodiert. Das erweist sich natürlich als schwieriger als gedacht. Vor allem aber hängt jetzt alles von ihrer zwielichtigen Begleitung, dem Killerdroiden Triple Zero, ab. Denn entfernt sie sich von ihm, wird sie gnadenlos in Stücke gerissen. Und als ob das alles noch nicht genug wäre, wird ihr Wettlauf mit dem Tod in die gesamte Galaxis übertragen. Und alle schauen zu…
Auf der Jagd
Weiter gehts mit der „Lara Croft der weit weit entfernten Galaxis“. In Star Wars Marvel Comic-Kollektion Band 50: Doktor Aphra – Schlimmste unter gleichen schlägt sich Doktor Aphra gewohnt chaotisch mit ihren Problemen herum. Und die haben es dieses Mal wahrlich in sich. Nicht nur, dass ihr zwei Kopfgeldjäger, die sie im ersten Teil des Bandes übers Ohr haut, auf den Fersen sind – vor allem die ihr implantierte Bombe sorgt für reichlich Chaos und Verwirrung. Zumal auch ihrem ehemaligen Freund und Killerdroide Triple Zero so eine Bombe implantiert wurde und beide Sprengsätze sich nicht voneinander entfernen dürfen, da sie sonst gezündet werden. Dass auch noch die gesamte Galaxis in Big Brother-Manier zuschauen kann, setzt dem ganzen dann die Krone auf.
Bis es zum wirklich überraschenden Finale kommt, gleicht die Story einer (auch manchmal emotionalen) Achterbahn, der sich der Leser nicht entziehen kann. Das macht Spaß, bringt ordentlich Action und ist etwas anderes Star Wars, ohne aber die Identität zu verlieren. Kompliment an Autor Simon Spurrier, der sich hier so richtig austoben kann. Die Zeichnungen sind, wie eigentlich meist bei Aphra, schön anzusehen. Und dass das Imperium mal nicht der große Obermotz ist, fühlt sich auch richtig erfrischend an.
Fazit
Star Wars Marvel Comic-Kollektion Band 50: Doktor Aphra – Schlimmste unter gleichen gleicht einer actionreichen Achterbahn der Gefühle. Die Lektüre hat mir große Freude bereitet und der unerwarte Cliffhanger am Ende lässt den Leser ratlos und neuigierig zugleich zurück. Ein toller Band, der viel zu schnell vorüber ging. So muss das! Toll!