Star Wars Marvel Comic Kollektion Band 57: Jagd auf Vader

Cover zu „Star Wars Marvel Comic Kollektion Band 57: Jagd auf Vader“
(Bild: Panini Verlag)

Der Dunkle Lord der Sith ist auf der Jagd nach einer Gruppe Krimineller. Er ahnt nicht, dass es auch jemand auf ihn abgesehen hat. Einige der tödlichsten Kopfgeldjäger wurden angeheuert, um Vader endgültig auszuschalten. Unter der Führung des ehemaligen imperialen Offiziers und Cyborgs Beilert Valance gibt es nichts, was diese Draufgänger aufhalten könnte. Außer sich selbst vielleicht. Doch sie haben die Rechnung ohne den dunklen Lord der Sith gemacht…

Wie jagt man einen Sith?

In Star Wars Marvel Comic Kollektion Band 57: Jagd auf Vader hat es mal wieder jemand auf unser aller Lieblings Sith-Lord abgesehen. Die Idee ist nicht ganz neu und kam so auch schon in der ein oder anderen Story vor. Neu ist, dass es sich hier um eine Gruppe Kopfgeldjäger handelt, angeführt vom Cyborg Valance, der eine Verbindung zum Imperium hat. Er und seine Truppe sind die klaren Hauptfiguren der Geschichte, Darth Vader verkommt nur zum Nebencharakter. Und damit habe ich so meine Probleme.

Die von Autor Robbie Thompson geschriebene Story zündet für mich nicht so recht. Zu den Kopfgeldjägern finde ich keine rechte Bindung, zu unklar sind die Beweggründe der meisten Mitglieder der Bande. Valance ist der klare Anführer und Hauptcharakter, der jedoch unsympathisch und willkürlich daher kommt. Die Bedrohung für Vader ist nicht wirklich greifbar und stellt für ihn, außer in einer Szene, kein Problem dar. Und hinzu kommen die Zeichnungen, an denen ein ganzes Team mitgewirkt haben, was dann auch eine gewisse Unruhe in den Lesefluss bringt.

Fazit

Star Wars Marvel Comic Kollektion Band 57: Jagd auf Vader hätte gut sein können, leider hat man aus der Ausgangslage nicht wirklich etwas gutes gemacht. Ich habe während der ganzen Lektüre nicht wirklich gewusst, wo die Story hin will – was unter anderem an den Zeichnungen und den merkwürdigen Charakterisierungen lag. Ich persönlich brauche keinen weiteren Lesestoff mit den Kopfgeldjägern, weiß aber auch, dass wir sie nicht das letzte Mal gesehen haben. Es kann also nur besser werden. Der Auftakt aber, der war leider nichts.

Ich danke dem Panini Verlag für die Bereistellung eines Rezensionsexemplares!

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