Batman: One Bad Day – Clayface

Cover zu „Batman: One Bad Day – Clayface“
(Bild: Panini Verlag)

Der einstige Schauspieler Basil Karlo alias Gestaltwandler Clayface hofft nach seinem Abgang aus dem Arkham Asylum auf einen Neuanfang in Hollywood. Doch auch in L. A. läuft es nicht rund für ihn. Nach einigen schmerzvollen Niederlagen im Showbiz wird er erneut zum Mörder und schlüpft in die Personen seiner getöteten Schauspielkollegen. Dadurch bekommt er eine Rolle in einer der Verfilmung eines Bestsellers. Sein Titel: „The Killing Joke“ …

Es ist nie so, wie es scheint

Neue Runde in der Serie Batman: One Bad Day um die beliebtesten Schurken in der Welt des Dunklen Ritters. Mit Clayface gibt sich nun ein Widersacher die Ehre, der absolut nicht zu meinen Favoriten zählt. Ich mag es nicht, wenn es bei Batman übernatürlich wird und ein matschiges gestaltwandelndes Monster muss man wohl als ein solches bezeichnen. Aber was die Autoren Collin Kelly und Jackson Lanzing sowie Zeichner Xermánico aus Basil Karlo / Clayface rausholen, ist durchaus lesenswert.

Die Story ist eine reine Hommage an Hollywood und den Ursprung der Reihe Batman: One Bad Day „The Killing Joke“. Nicht nur das Layout des Comics entspricht dem Klassiker von Alan Moore, auch inhaltlich gibt es einige Überschneidungen. Der Weg des erfolglosen Schauspielers (Basil Karlo) hin zum Mörder (Clayface) erinnert in einigen Szenen an den wenig erfolgreichen Comedian, der in „The Killing Joke“ zum Joker wird. Die Zeichnungen sind ebenfalls schön anzusehen (das Albenformat ist wie gemacht dafür!) und Batman ist erst im letzten Teil der Geschichte präsent. Nur das Ende könnte nichts für Leser mit schwachem Magen sein…

Fazit

Ich bin von Batman: One Bad Day – Clayface tatsächlich positiv überrascht. Ein Fan des Gestaltwandlers werde ich zwar auch durch diese Geschichte nicht. Doch was die Autoren daraus gemacht, ist absolut empfehlenswert. Ganz klar, dieser Band zählt zu den besseren der Reihe und reiht sich hinter meinen Favoriten Bane und Mr. Freeze ein.

Ich danke dem Panini Verlag für die Bereistellung eines Rezensionsexemplares!

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