Clever und Smart Sonderband 20: Operation Bleifuß

Cover zu „Clever und Smart Sonderband 20: Operation Bleifuß“
(Bild: Carlsen Verlag)

Fred Clever und Jeff Smart finden sich plötzlich in der Welt des Motorsports wieder, als sie einem geheimnisvollen Saboteur auf der Spur sind, der für spektakuläre Unfälle bei Motorradrennen sorgt. Als sie sich in die rasante Welt der Rennstrecken stürzen, müssen sie sich nicht nur mit dem gefährlichen Saboteur auseinandersetzen, sondern auch mit den Herausforderungen und Risiken des Motorsports selbst. Mit ihrer Kenntnis über PS-starke Rennmaschinen und ihrem scharfen Verstand versuchen sie, die mysteriösen Unfälle aufzuklären und die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten. Doch während sie sich in die rasanten Kurven und waghalsigen Sprünge des Rennens stürzen, wird schnell klar, dass die Aufgabe weit komplexer ist als erwartet…

Gib Gummi!

In Clever und Smart Sonderband 20: Operation Bleifuß verschlägt es also die beiden Chaos-Agenten in die Welt des Motorrad-Sports. In dem Abenteuer von 2013 zeigte Francisco Ibáñez einmal mehr sein Können und verließ sich voll und ganz auf das, was er am besten konnte: ein strukturiertes Abenteuer mit Clever & Smart zu erzählen. Den Anfang macht mal wieder ein kleiner historischer Exkurs zur Entwicklung der zweirädrigen Fahrzeuge. Danach geht es sofort in die Vollen, jedoch weniger episodenhaft als gewohnt. Das gefällt mir und hilft dem Lesefluss.

Der Humor ist gewohnt derb, jedoch nicht ganz so auf Pipi-Kacka-Niveau wie in den zuletzt veröffentlichten Stories. Auch mal schön, wobei es mir bei Clever & Smart eigentlich nicht derb genug zugehen kann. Die Zeichnungen des Meisters wissen erneut zu gefallen und auch die Auflösung rund um den Bösewicht ist … unerwartet. Nur das etwas abrupte Ende hat mich ein wenig gestört.

Fazit

Clever und Smart Sonderband 20: Operation Bleifuß hat nach dem etwas misslungenen Vorgänger die Kurve bekommen. Die Geschichte ist gespickt mit witzigen Einfällen, einem guten Handlungsbogen und dem typischen Anarcho-Humor. Francisco Ibáñez fährt hier voll auf und lässt einen zufriedenen Eindruck bei mir zurück. So muss das!

Ich danke dem Carlsen Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

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